März 2022
Konzertreihe "Ungezähmte Klassik" mit Vladimir Tropp (Klavier) - Art Café AVIATOR
Ein Abend voller Klaviermusik mit Vladimir Tropp.
Vladimir Tropp wurde in Moskau in eine Musikerfamilie hineingeboren (sein Vater ist der berühmte Pianist Vladimir M. Tropp). Er studierte Pianist an der Gnessin Moskau Secondary Special Music School. 1986 schloss er sein Studium an der Klavierabteilung des Staatlichen Musik- und Pädagogischen Instituts ab, nach dem heute die Russische Musikakademie benannt ist.
März 2022
"Salz und Zucker" - ein kreativer Abend von Sergej Gaponov- Art Café AVIATOR
Salz und Zucker. Sergey Gaponov stellt sein neues Buch vor.
Klavier, Gitarre und Akkordeon werden auch erzählen… Special Guests: Server Abkerimov und Alessandro Marzatico.
Mai 2022
Zhenja Oks, Lieder nach Gedichten von Ossip Mandelstam - Art Café AVIATOR
„Niemands Zeitgenosse“
VERTONUNGEN NACH GEDICHTEN VON OSSIP MANDELSTAM
Eines der bekanntesten Gedichte Ossip Mandelstams (1891–1938) beginnt mit der Zeile „War niemands Zeitgenosse“. Sie pointiert die Weigerung des Dichters, der heute als einer der größten Lyriker der russischen Sprache gilt, Zugeständnisse an die unmenschlichen Regime seiner Zeit zu machen – nicht zuletzt an Stalins als Kommunismus getarnte Gewaltherrschaft. „Wolfshund-Jahrhundert“ nennt er seine Gegenwart, die er von „Raubtieren“ bevölkert sieht, zu denen er sich nicht zählt. Denn so sehr seine Gedichte auch ein erschütternd-wahrhaftiges Zeugnis ablegen: nie üben sie sich in schreiend-leerem Gebrüll. Fatalismus und Todestrieb, Geistlosigkeit und erstickender Angst versuchen sie Witz und Humor, das Gespräch mit alten Überlieferungen und vor allem die beschwörende Kraft gebundener Sprache entgegenzuhalten.
Der Komponist Zhenja Oks beschäftigt sich seit Jahren mit der Lyrik Mandelstams. Zusammen mit der Musikerin Elisabeth Ruhe entstand ein Konzertprogramm mit ausgewählten Vertonungen, welche die unterschiedlichen Inhalte und Stimmungen der Gedichte, ihre Zeugnisse und Gegenzeugnisse in Lieder übersetzen. Beide Musiker werden von einer Reihe klassischer und zum Teil ungewöhnlicher Instrumente begleitet sowie dem Übersetzer Max Zschorna.
Juni 2022
Konzertreihe "Ungezähmte Klassik" mit Elena Bergmann (Klavier) - Art Café AVIATOR
Elena Bregman wurde in Minsk in eine Musikerfamilie hineingeboren und erhielt mit vier Jahren bei ihrer Mutter den ersten Klavierunterricht. Anschließend wurde sie in einem musikalischen Lyzeum von Prof. Schatzkaja (Schülerin von Igumnov) unterrichtet. Als 16-Jährige trat sie erstmalig mit dem Staatlichen Kammerorchester von Weißrussland auf. Ihr Studium an der Musikhochschule Minsk schloss sie bei Prof. Shershewsky (Schüler von Sofronitsky) ab. Prägend für Elena Bregmans musikalische Entwicklung war neben dem Studium der Privatunterricht bei den Professoren Naumov von der Tschaikovsky-Musikhochschule Moskau. Mit 21 Jahren wurde sie Preisträgerin des 4. Internationalen Tschurljoniswettbewerbes für Pianisten und spielte seitdem zahlreiche Solokonzerte. Nach ihrem Abschluss arbeitete Elena Bregman an der Minsker Musikhochschule als Korrepetitorin in der Klasse der Konzertgeigerin Olga Parchomenko (Schülerin von David Oistrach). 1992 siedelte Elena Bregman nach Berlin über, um ihre Konzert- und Lehrtätigkeit erfolgreich fortzusetzen: Sie war seit 1999 als Korrepetitorin an der Hochschule für Musik „Hans Eisler“ und bei international renommierten Meisterkursen in Deutschland und Europa engagiert. Heute kann sie auf zahlreiche Solo- und Ensemblekonzerte in Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Slowenien und Israel zurückblicken sowie Aufnahmen zeitgenössischer Komponisten. Elena Bregman unterrichtet zudem seit 2018 an der Barenboim-Said-Akademie Berlin.
August 2022
Slava Tolstoi mit dem Programm "Lieder über das Meer/Nein zum Krieg" - Art Café AVIATOR
Slava Tolstoy – Gitarrist, Sänger, Produzent; bekannt für Auftritte und Aufnahmen mit Fedor Chistyakov (Zero) und Boris Pelekh (Gogol Bordello). Tournee durch die USA mit seinem Instrumentalprojekt „International String Trio“. Im Jahr 2021 veröffentlichte Slava das Album „Songs about the Sea“ auf Russisch. Sein einzigartiger Stil kann als melodischer Pop-Rock mit Gitarrenantrieb, aufrührerischen Soli und tiefgründigen Texten in den besten Traditionen des russischen Rocks beschrieben werden. Seine Lieder zeichnen sich seit jeher sowohl durch eine philosophische Komponente als auch durch Elemente des Protests aus und klingen heute aktueller denn je.
Oktober 2022
"Russische und deutsche Schriftstellerinnen und Schriftsteller im Dialog über ihr Verhältnis zum gegenwärtigen Russland" - Galerie Diehl
